Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 242

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
242 Neue Geschichte. der dreimal längere Misso n ri nebst vielen andern Flüssen fallen. In das karaibische Meer fällt der Mag da-lenensl nß, ins atlantische der Orinoko und der 1400 Stunden lange und au der Mündung 30 Stunden breite Amassonas, welcher 100 mächtige Flüsse, wie den Madeira, Tokan tin :c. aufnimmt. Im Süden der Plata oder Silberstrom, der aus dem Zusammenfluß des Parana, Urngnai rc. entsteht. Das Klima ist sehr verschieden und im Allgemeinen kälter als in der alten Welt. Während in Grönland und Labrador die Kälte auf 40° R. Herabkommen kann und eben darum der Pflanzen- und Baumwuchs fast nichts ist, herrscht in den tropischen Gegenden eine über alle Beschreibung üppige Vegetation. In allen Naturreichen zeichnet sich Amerika aus, vornehmlich durch Metalle und Edel-steiue. Noch im Anfange dieses Jahrhunderts bezog man aus Amerika 8o°/0 des auf Erden gewonnenen Goldes und 91°/o alles Silbers. Brasilien ist das Land der Edelsteine, Nordamerika reich an Steinkohlen, Eisen, Zinn und Kupfer, im Westen an Gold und Silber. Auch die Pflanzenwelt ist höchst mannigfaltig; ungeheure Landstriche sind noch mit Urwäldern bedeckt. Fast nirgends findet man Sandwüsten; wo keine Wälder sind, dehnen sich unabsehbare Grasfluren aus, Savannen oder Pampas genannt. Zucker, Baumwolle, Indigo, Caffee, Cacao u. a. sind Produkte der Tropen; im Nordosten gewährt der Pelz des Bibers und anderer Thiere einen einträglichen Handel. Die Einwohnerzahl ist gering; man schätzt sie aus 80 Millionen, so daß nur 80 Einwohner auf eine Quadratmeile kommen. Ureinwohner (Indianer genannt) sind etwa 10 Millionen noch vorhanden. Sie sind in zahllose Völkerschaften vertheilt, haben eine rothe Hautfarbe und irren meist wild in den Wäldern und an den Flüssen als Jäger oder Fischer umher. Unter ihnen sind über 400 Sprachen und gegen 2000 Dialekte herrschend. Sie mögen in der ältesten Zeit ans Asien eingewandert sein. Weiße Einwanderer sind es über 50 Millionen; in Central- und

2. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 25

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
Iii.? Die ältesten Weltvölker. 25 unabsehbaren Sandmeere zieht das Schiff der Wüste, das Kaineel. Wie Asien, so wurde auch Afrika frühzeitig, besonders von Hamiten bevölkert. Die Einwohner im Innern sind meist Neger, die durch die schwarze Farbe und wolliges Haar, wie auch durch besondere Gesichts- und Schädelbildung von den Stämmen Asiens sich ausfallend unterscheiden. Sie lebten immer völlig abgeschieden von der übrigen Welt, obwohl viele Karawanen den Weg zu ihnen fanden, und tragen heute noch alle Zeichen von Rohheit und Barbarei au sich. Im Süden herrschen dunkle Bantustämme und hellere Hottentotten vor. Im Hochlande Habe sch oder Abessinien, einst Aethiopien genannnt, gab es auch uralte hochcimlisirte Staaten: und von Meroe, wo ein Priesterstaat war, sind noch Ruinen vorhanden. Sie wurden durch Handel reich; und ihre Kunstfertigkeit war auch den Griechen bekannt. Doch war ihre Herrlichkeit bald verschwunden; und selbst in äußerlichen Dingen stehen die Einwohner jetzt auf sehr niedriger Stufe. 5. Aegypten. § 12. Bekannter istaegy pten geworden, das lange, nur wenige Stunden breite Tiefland des Nils. Vom Juni bis September werden die Niederungen vom Nil überschwemmt; und das lange Thal wird in einen unabsehbaren See verwandelt, aus dem die Dörfer sich wie Juseln erheben. Der reichliche Schlamm, den der Strom mit sich führt, befruchtet die Felder und macht den ausgebrannten staubigen Boden zu einem grünenden Garten, in welchem Getreide, Reis und Baumwolle auf's Ueppigste gedeihen. Erreicht der Wasserstand nicht die erforderliche Höhe, so erfolgt Theurung; ist die Überschwemmung stark genug, so wächst alles im Uebemnß. Die ältesten Einwohner sind Nachkommen von Mizraim, dem Sohne Hams; und nach diesem nennen die Bewohner das Land jetzt noch Misr. In Oberägypten gründeten die Pathrn- Handbüchl. d, Weltgesch. (7. «.) 3

3. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 84

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
84 Mittlere Geschichte, durch welche Gott seine Sache langsam, aber herrlich hinausführt. So verwandelt sich stets die Gestalt der Erde, bis diese selbst ihrem Moder heimfällt und dann aus der neuen Erde alle Böller in der Klarheit des Lichtes Jesu waudeln. Mittlere G e s ch i ch ! r. 1 Die Völkerwanderung. 1. Die Germanen § 35. Die ganze Breite des mittleren Europa war bisher außer dem Bereiche der Weltgeschichte geblieben. Es tummelten sich in derselben zahllose Völkerschaften umher, deren hauptsächlichste die sogenannten Germanen oder Deutschen waren. Sie kamen einst aus Mittelasien und zeigen sich durch ihre Sprache verwandt mit den Ariern in Persien und Indien. Deutschland selbst sah noch ganz anders aus als jetzt. Zwischen ungeheuren Wäldern und mächtigen Sümpfen wohnte aber ein kräftiges Geschlecht, dessen Tapferkeit, Redlichkeit und eheliche Treue die Römer rühmen mußten. Die Germanen hatten keine Städte, die nannten sie nur Käfige und Kerker, sie wohnten in Dörfern und vereinzelten Höfen, innerhalb deren der Familienvater unumschränkter Herr war. Sie hatten Häuptlinge, unterschieden sich in Edle, Freie und Leibeigene; und bei allgemeiner Kriegsuoth rief man einen sogenannten Heerbann aus, zu dem jeder Waffenfähige sich stellen mußte, und dem nicht selten auch Weiber und Kinder folgten. Ihre Religion war einfach, verehrt wurden besonders die Geister der abgeschiedenen Helden. Der oberste Gott hieß Wodan. Götzen waren nur wenige da, und statt der Tempel heilige Haine. Opfer, auch

4. Völkerwanderung und Frankenreich - S. 17

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
3 a) 5achsenkriege Karls des Großen 17 als einen Feind ihrer Götter im Innern leidenschaftlich verwünschten. Aber kaum war die (Eiche ein wenig getroffen, als plötzlich die ungeheure Masse, vom Windhauche Gottes getroffen, mit zerschmettertem Wipfel zusammenstürzte und sie wie auf des Herrn Befehl in vier Teile zerbarst, so daß vier ungeheure Balken von gleicher Lange allen sichtbar am Boden lagen, ohne daß nur einer der umstehenden Brüder die Hand gerührt hätte. Als dies die Heiden sahen, die vorher voll Verwünschungen waren, da wandelten sie sich, vergaßen aller Lästerung und priesen, zum Glauben sich bekehrend, den Herrn. Der heilige Priester aber erbaute, nachdem er mit den Brüdern des Rats gepflogen, aus dem Stamme jenes Baumes ein hölzernes Bethaus und weihte es zu (Ehren des heiligen Apostels Petrus. 3. Vollendung durch Karl den Großen.1 a) Bekämpfung der Sachsen. (Einhard *, Vita Karoli Magni 9. 1; ed. Holder-Egger, Ss. rer. Germ. 1905. „Kein Krieg, den das Volk der Franken unternahm, ist mit solcher Ausdauer, (Erbitterung und Anstrengung geführt worden- denn die Sachsen, die wie fast alle Völkerschaften Deutschlands wild von Natur, dem Götzendienst ergeben und gegen unsere Religion feindselig waren, hielten es nicht für unehrenhaft, göttliches und menschliches Recht zu übertreten und zu schänden. Dazu kamen noch besondere Umstände, die jeden Tag eine Störung des Friedens verursachen konnten: die Grenze zwischen uns und den Sachsen zog sich fast durchaus ohne trennenden Zwischenraum in der (Ebene hin, mit Ausnahme weniger Stellen, wo größere Waldungen oder dazwischenliegende Bergrücken eine scharfe Grenzlinie bildeten; so wollten Totschlag, Raub und Brandstiftungen auf beiden Seiten kein (Ende nehmen. Dadurch wurden die Franken so erbittert, daß sie endlich ihren Schaden nicht mehr bloß heimgeben, sondern es auf offenen Krieg mit ihnen ankommen lassen wollten. Der Krieg wurde also begonnen und von beiden Seiten mit großer (Erbitte-run9- jedoch mehr zum Rachteil der Sachsen als der Franken, dreiund-dreißig Jahre lang ununterbrochen geführt. (Er hätte freilich früher zu Ende gebracht werden können, wenn nicht die Treulosigkeit der Sachsen gewesen wäre. (Es ist schwer zu sagen, wie oft sie besiegt waren und flehentlich sich dem Könige unterwarfen, das ihnen Anbefohlene zu leisten versprachen, die ihnen abgeforderten Geiseln ohne Zögern stellten und die zu ihnen geschickten Beamten aufnahmen; waren sie doch einige- , über Karl den Großen das Sonderheft 31 der Ii. Reihe von Löwe. " Emhard, der Freund Karls d. Gr.. spätestens 770 geb., 840 gest., schrieb Karls Biographie, vgl. Holder-Egger; Neues Archiv 37, 393 ff. Kune 1913, Progr. 74, S. 43. Dgl. Reclam, Unm.-Bibl. Ttr.1996.

5. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 75

1910 - Düsseldorf : Schwann
\5. Geschichtliche Strafen^ und (Drtsnamen. Auf den ehemaligen Waldreichtum deuten hin: An der Busrherinühle | Mühle im Walde. Straße dlirch den Wald. 11. Jahrh.: Therentorpe — das Dorf im Gebüsch; Buscherslraße 35crcnborj Heerdt Lohausen In der Lohe Rath Reichswaldallee Aus'm Rott Am Röttchen Im Rottfeld Rottstraße Stockn in Stoffeln Auf den Broichhailser Weg Bruchstraße Eller Flinger Broich Lichtenbroich L i e r e n f e l d M ö r s e u b r o i ch Rathet; Broich Torfbrnch ter, der — Bauin oder Gebüsch; die Honschaft D. wurde 1384 eingemeindet. 1135 n. 1298: Herde, vielleicht von Hardt — beivaldete Anhöhe. 1147: Lohusen = die Häuser im Gebüsch; 16, loh — Wald oder Gebüsch; Teile der Gemeinde L. wnrden 1909 eingemeindet. Im Gebüsch. 1224: Rhode vor dem Aap — Rodung vor dein Aaper Walde; aap vielleicht keltisch apa — fließendes Wasser, oder lateinisch mansus apus = unbebautes Gebiet; die Bürgermeisterei R. wurde 1909 eingemeindet. Der Aaper Wald war seit der Merowingerzeit Königs-flitt. Ans der Rodnng. An der kleinen Rodung. Im gerodeten Felde. Straße durch die Rodung. 1193: Stoc-heim = das Heim an den Stöcken, d. h. an den beim Roden stehengebliebenen Baumstümpfen oder Wurzelstöcken; die Gemeinde St. wurde 1909 eingemeindet. 1632: Stoffen, als Flurbezeichnung: uf den Stoffen, wahrscheinlich — ans den Stoppeln, d. H. Banin-stümpfen; das Gebiet von St. wurde 1384 einge-i meindet. ehemaligen Sumpfreichtum deuten hin: Hans am Snmvf. Straße durch den Sumpf. Die Eller oder Erle wächst auf wasserreichem Boden; die Bürgermeisterei E. wurde 1909 eingemeindet. Sumpf von Flingern. Lichtung im Sumpfwalde. Sumpffeld; lier = Sumpf, Morast; das Gebiet von L. wurde 1384 eingemeindet. Morastsumpf; mör, moer — Moor; 1384 eingemeindet. Sumpf von Rath; 1909 eingemeindet. Torfsumpf, torf — brennbare Erde, Rasen; 1909 eingemeindet.

6. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 5

1910 - Düsseldorf : Schwann
\. Aus der Römerzeit. Beschaffenheit des Landes. Wo heute bic Stadt Düsselbors mit ihren vielen Sausenden uoit Gciuivcchnei'u, i()vcit breiten Straßen und prächtigen Einlagen (ich ausdehnt, bet lucir uor etwa 2000 ^jobicn ein mit Wäldern und Sümpfen bebccftcs, fast menschenleeres Semb. Der Rhein, noch nicht von Dämmen und Ufermauern eingeengt, floß in mehreren Armen bnrch unsere (Äegenb. Der Hauptarm stojz damals, vom „Alten Rhein" bei llrbenbcich Herkommenb imb die Bogen des heutigen Laufes mehrmals fchneibenb, die Himmelgeister Wiesen und das Dorf Volmerswerth links lafsenb, iibei ^ylehe, dann beut gleichnamigen Wasserlaufe solgenb, bicht am Südwestsriedhofe und den südliche,, Häusern von Hamm vorbei, in westlicher Richtung quer bnrch das jetzige Bett bis au bic Mauern von Neuß (noch 1377); alsdann dem Bogen des Erftkanals folgend, qtter bnrch bic Lauswarth und Unterbilk; barauf in östlicher Richtung dem Laufe des süblicheu Düsselarmcs solgenb, in einem Bogen zwischen Oberbilk und Lierenselb durch; bauu in nör blick er Richtung durch das Fliuger Bruch bis Zoppcnbrück; endlich in nordwestlicher Richülug, dem Lause des Kittelbaches folgend, um die Rheininsel Kaiserswerth bis znm „Alten Rhein" bei Wittlaer. (Siehe umstehenbe Skizze.) Noch heute beuten bic Namen Volmerswerth, Möuchcnwcrth und Lanswarth baraiis hin, daß bort früher Inseln geivcscn Und. Der Hittelbach, bcr süblichc Düsselarm, bic Flehe imb bcr Erftkanal siub Teile der alten Flußläufe, und bic feuchten Wiesen bei Mörsenbroich, Düsseltal, Licrcufclb, Stoffclu und Torfbrnch Überreste jener ausgedehnten Sümpfe. Von den großen Walbungen sinb nur der ©rctsoibcrger und der 9laper Walb, sowie bcr Eller Forlt übrig geblieben. Bilker und Flinger Busch verschwanden erst in neuerer Zeit, letzterer bis aus einen kleinen Rest, den Königsbnsch. Aber manche Flurbezeichnungcu und Ortsnamen1 wie Lohansen, Derendorf, Rath und Stockum erinnern daran, daß auch dort in früheren Zeiten ein Wald gewesen und ausgerodet worden ist. Die ersten Kämpfe mit den Römern. Am rechten User des Niederrheins wohnten zu jener Zeit neben anderen germanischen Stämmen die Sigambrcr, Ubier, Usipeter und Tenftercr. Auf bcr linken Seite hatten sich teils germanische, teils gallische Völkerschaften niebergelast’cn. Das Gebiet der einzelnen Stämme läßt sich i Vgl. das Verzeichnis geschichtlicher Straßen- und Ortsnamen Seite 75.

7. Einpräge- und Wiederholungsheft zu H. Harms, Länderkunde von Europa - S. 16

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 414. Österreich-Ungarn. 1 (j 2. Die österreichischen Sudetenländer, ein vom böhmischen Wall und den Karpaten umschlossener, fruchtbarer und industriereicher Kessel mit dichter Bevölkerung, durch eine Boden- schwelle in das nach Norden entwässerte Böhmen und das nach Süden entwässerte Mähren geteilt. Im Gebirge das kleine Schlesien. Böhmen eine alte, nach Norden hängende, aber hier am höchsten umrandete Urgebirgsschüssel; eine mit allen Bedürsuissen reichlich ausgerüstete natürliche Festung, „der Diamant in der Krone Österreichs". Fruchtbares Erdreich (Elb- und Egertal), reiche Eisen- und Kohlenlager (die Hälfte aller Bergwerkserzeugnisse des Gesamtstaates), Edelsteine, berühmte Mineralquellen. Reicher Getreide-, Zuckerrüben- und Obstbau; bester Haus Europas. Hervorragende Industrie (Gewebe-, Eisen-, Glas-, Bierindustrie); dichter bevölkert als die Provinz Schlesien. Mähren, oberes Marchgebiet, abgesunkenes Karpatenland, gleich Böhmen ein reichgesegnetes Gebiet mit denselben wirtschaftlichen Verhältnissen. Bevölkerungs- dichte annähernd wie im Deutscheu Reich (116 gegen 120). Das industrielle Schlesien, der Rest der verloren gegangenen Provinz, bestehend aus einem überwiegend deutschen Teil an der Nord- seite des Altvatergebirges (Troppau) und einem polnischen Teil am Karpatenabhang (Teschen). 3. Die österreichischen Karpatenländer. Es sind Karpaten - Außenländer gleich der rumänischen Moldau und Walachei. Galizien erworben durch die 1. und 3. Teilung Polens, Bukowina 1776 von den Türken erobert. — Galizien im breiten Osten Steppenland mit frucht- barer Lößerde, Ackerbau aber noch rückständig; wichtig durch große Salzlager (Wieliczka, Boch- nia) und Petroleumquellen (drittes Petroleumland der Erde); im Westen Polen, im Osten von diesen bedrückte Rnthenen (Kleinrussen) mit sehr niedrigem Kulturstand; 12% Juden. — Die Bukowina noch zur Hälfte Waldland (weite Urwaldgebiete), die Bevölkerung sehr gemischt, Ezernowitz zu 2/3 deutsch. 4. Die österreichischen Karstländer rauh und wüst im Innern, aber mit herrlicher, jedoch von der Bora gefährdeter Küste. Das Küstenland besteht aus drei Kronländern, a) Die Halbinsel Jstrien in der Mitte eine eintönige Kalk- und Sandsteinebene, im Osten die schroffe Karstmauer, im Westen herrliche Küste italienischen Ebarakters mit alten malerischen kleinen Städten und Bauresten aus der Römerzeit; im Fiumer Winkel das geschützte Abbazia. b) Trieft der gefährliche Nebenbuhler Venedigs, c) Görz und Gradiska (Jsonzogebiet) mit dem sonnigen Winterkurort Görz, dem „österreichischen Nizza". Dalmatien; das Innere eine unwirtliche Karst- fläche, die Küste wie bei Jstrien geschildert (die unvergleichliche Bucht von Eättaro); die Inseln über Wasser gebliebene Teile eines abgesunkenen Gebirgsstreisens. Die dalmatische Küste für den Staat wertvoller geworden durch die Analiederung des Osterreich und Ungarn gemein- sckiastlich gehörenden Bosnien und Herzegowina. Dieherzegowina waldloses, trauriges Karstgebiet. Bosnien (nnr zu Vie Karstland) dagegen mit sehr fruchtbaren Tälern und Becken und im Bosnischen Erz- gebirge mit Eisen, Blei und Silber; zur Hälfte bewaldet, bei den Ortschaften ganze Pflaumen- baumhaiue. Die Bewohner Serbo-Kroaten (2/3 römisch-, % griechisch-katholisch) mit mohamme- danischer Herrenschicht. Seit dem Eingreifen der Österreicher bedeutender wirtschaftlicher Auf- schwung. c) Die ungarische Reichshälfte. 1. Ungarn, a) Die Karpaten der stehengebliebene Außenrand eines in der Tiefebene versunkenen Gebirges; in ihrer Hauptmasse die Fortsetzung des äußersten Nordrandes der Alpen, also der an das Kalkgebirge sich anschließenden Sandsteinzone. Den kristallinischen Zentral- und den Kalkketten der Alpen entsprechen in den Karpaten meist nur schmale Ketten am Innen- rande, wo sich auf den Bruchlinien Vulkaureiheu befinden. Das kristallinische Gebirge in größerer Entwickelung nur in den breiten West - Karpaten (die schroffe Hohe Tatra und das Ungarische Erzgebirge) und iu den Süd - Karpaten (mit dem großartigsten Durchbruchstal Europas — Roteturm-Paß —); am niedrigsten die Waldkarpaten mit wellenförmigen, waldbedeckten Sandsteinfalten. — Siebenbürgen im Innern ein verzweigter Kessel mit fruchtbaren Becken, z. B. dem deutschen Burzeuland um Kronstadt; an den Rändern Salzlager; das Siebenbürger Erzgebirge mit Goldadern, vielleicht den reichsten Europas. b) Die Ungarische Tiefebene entstanden durch einen großartigen Gewölbeeinsturz, bei dem nur die Ränder (Karpaten usw.) und einige „Jnselgebirge" im Innern stehen blieben. Die wichtigsten Eingangstore die Ungarische Pforte (Tor von Theben) bei Preßburg, der Magya- reuweg an den Pruth- und Theißquellen, das Eiserne Tor, die Belgrader Straße (Donan-Morawa). Fruchtbares Erdreich; an der Donau, besonders aber an der Theiß gewaltige, zum Teil allerdings versumpfte Schwemmlandebenen (die der Theiß fast so groß wie Schlesien), im übrigen höher liegende Lößflächen, zum Teil aber auch Flugsand- und Dünengebiete (Kecskemeter und Debreciner Heide). Das Theißgebiet baumlose Steppe, früher fast ganz „Pußta", d. h. Weideland, neuerdings aber in großem Umfange in Ackerland umgewandelt. Eine Fläche so groß

8. Einpräge- und Wiederholungsheft zu H. Harms, Länderkunde von Europa - S. 3

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Die pyrenäen-ßalbinfel § 410. I. Das Land. Günstige Lage; weit vorgeschoben nach Südwesten, von zwei Meeren bespült, zwei Erdteile verbindend und dem dritten (Amerika) näher gelegen als irgend ein anderer Festlandsteil Europas. Infolgedessen im Mittelalter im Besitz der Weltherrschaft. — Ungünstige Oberflächenverhältnisse; im Innern eine ausgedehnte Hochebene, von Skandi- wwien abgesehen, die größte und höchste Europas, die im Norden, Nordwesten und Westen, von regenhemmenden Randgebirgen eingeschlossen wird. Von den beiden größeren Flußebenen nur die eine fruchtbar (Andalusien). Im Norden eine das Land vom übrigen Europa absperrende Gebirgsmaner. Flüsse gut verteilt, aber für die Schiffahrt von geringer Bedeutung; stellen- weise zur Bewässerung der „Vegas" oder „Huertas" verwandt. Klimatische Verhältnisse durchweg ungünstig. 1. In Spanien nur die Nordwestecke und der Nordrand mit ozeanischem Klima und reichlich Niederschlägen, ebenso Nord-Portugal. 2. Hochebene streng kontinental: heiße Sommer, kalte Winter, wenig Niederschläge. 3. Die öst- lichen und südlichen Küstengebiete durch Mittelmeereinfluß gleichmäßig hohe Temperatur; Regen- mangel, besonders im Sommer; Sommerdürre auch in Süd-Portugal. Pflanzenwuchs von sehr ungleichem Charakter: 1. Nordwest- und Nordküste mitteleuropäisch. 2. Auf der Hochebene viel- fach Steppen, zum Teil mit Espartogras. 3. Ost- und Südküste mittelmeerisch; immergrüne Gewächse. Charakterbäume des Landes: Kastanie, Ölbaum, Eichen, insonderheit Korkeichen, Orangen. Ii. Das Volk stolz, meist träge, bigott, leidenschaftlich, auch grausam, aber mutig, ehren- hast, genügsam und nüchtern. Begabt, aber ungebildet. Bodenkultur und Viehzucht durchweg auf niedriger Stufe; selbst die Hauptbrotfrucht, der Weizen, in unzureichender Menge erzeugt. Bedeutend nur der Weinbau. Südfrüchte. Muster landwirtschaftlicher Kultur die Vegas oder Huertas. — Weit mehr Maulesel und Esel als Pferde; mehr Ziegen als Rinder. Bedeutende Schafzucht. — An mineralischen Schätzen, insonderheit an Kupfer und Blei, wohl das reichste Land Europas, aber Ausbeutung noch rückstäudig und meist mit fremdem Kapital betrieben. Industrie noch wenig entwickelt, doch sich mehr und mehr hebend (Baumwolleninvustrie Kataloniens). — Spaniens Handel von seiner einstigen Bedeutung auf die 10. Stelle herab- gesunken, demjenigen der Schweiz noch nachstehend. Hauptausfuhrgegenstände: Erze und Me- talle, Früchte, Wein, Korkplatten und Stöpsel. Für unsern Handel an 19. Stelle stehend. Portugals Hauptausfuhrgegenstand der Wein. Kernsätze. 1. Im Zeitalter der Entdeckungen konnten die Staaten der Pyrenäenhalb- infel infolge ihrer gegen den Ozean vorgeschobenen Lage im Süden Europas die ersten Seemächte der Welt sein. 2. Infolge einer verkehrten Politik, sowie der durch den Reichtum erzeugten Entartung, und weil die Kultur sich von Süd- nach Mittel- und West- Europa ver- schob, trat ein völliger Zusammenbruch ein. 3. Hente ist das Land die tote Ecke Europas. Die Pyrenäen, die Querrichtung der meist in Schluchten verlaufenden Gewässer und die geringe Kultur des afrika- nifchen Gegengestades verhindern, daß die Halbinsel zum lebhaften Durchgangs- land wird. 4. Die Vorbedingungen für die Bodenkultur sind infolge der Höhenlage, der regensperrenden atlantischen Küstengebirge und der Sommerdürre der Mittel- meerküsten ungünstig. Andrerseits ist die Halbinsel außerordentlich reich an Boden- schätzen, die für das Land vielleicht noch einmal wieder eine bessere Zeit herbeiführen. Städte im Königreich Spanien. (Einteilung nach den noch jetzt beim Volke üblichen alten Landschaftsnamen. Die neuere Ein- teilung zählt 49 Provinzen einschl. der Kanarischen Inseln.) 1. Aus der Spanischen Hochebene. a) Neukastilien. Madrid D, Landes--Hst., am kleinen Manzanares, der im Sommer austrocknet; Eisenbahnknoten, genau in der Mitte der Halbinsel, 659 m hoch in besonders wasserarmer, ranher Gegend gelegen („9 Monate Hölle und 3 Monate Winter"). Schöne, moderne 1"-

9. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 40

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
■40 Ertrag des mageren Sandbodens zu zahlreich. Die Leute uuisfen sich daher auch noch auf andere Weise Verdienst suchen. Sie verfertigen ans dem vielen Holz allerlei gröbere Holzwaren, z. B. Dachschindeln, Wasch- klammern, Rechen, Leitern, Gabeln, Kochlöffel, Besen, Körbe, Siebe, Schach- teln usw. Viele Bewohner der Orte Neuhütten, Maienfels, Mainhardt, Wüstenrot, Neulautern usw. ziehen mit diesen Waren als Hausierer hinaus und verkaufen sie im ganzen Lande umher. In einigen Orten wird das Holz auch zu Möbeln und Stühlen verarbeitet. Ihre Herstellung im großen lohnt sich jedoch nicht, da die Eisenbahnen fehlen. Im Sommer wandern Männer, Frauen und Mädchen hinunter in die Hohenloher Ebene und andere fruchtbare Gegenden, um dort bei den Bauern während der Heu , Getreide- und Weinernte Geld zu verdienen. d) Eisenbahnen: Am Fuß des Mainhardter Waldes ziehen drei Bahnen vorüber: 1, die Linie H e i l b r o n n — Hall; 2. die M u r r b a h u Stuttgart Hall; 3. die Bottwarbahn Marbach -Beilsteiu—heilbronn. ö) Orte: Auf dem eigentlichen Main Hardter Wald: Main- Hardt, Überreste eines römischen Kastells. Maienfels, hoch über dem Brettachtale, Schloß; viele Hausierer. Wüstenrot, Luftkurort. Aus den Waldenburg er Bergen liegt Waldenburg, ummauertes Städtchen mit Schloß und herrlicher Aussicht. Aus den Löwensteiner Bergen: Löwensteiu, Städtchen mit Burgruine und ebenfalls berühmter Fernsicht. Unterhalb des Städtchens das Teusserbad mit Mineralquelle. Im Sulmtale liegt am Fuße der Weibertreu: Weiusberg, guter Wein (Name), Weinbauschule; Ker- nerhans; iu der Nähe die Irrenanstalt Weißenhof. Im Bottwartale: Beilsteiu und Großbottwar, alte Städtchen. 4. Die Limpurg er Berge. a) Die Landschaft: Die Limpurger Berge liegen zwischen Kocher und Bühler und endigen im Norden mit dem aussichtsreichen Einkorn bei Hall (5)10 m). Sie sind dicht bewaldet. In den prächtigen Waldungen herrschen Tanne und Fichte vor. Heidelbeergesträuch in den Wäldern, Heide- kraut au deu Rändern kennzeichnen den Sandboden. Die Hochfläche selbst ist fast gänzlich unbewohnt, und auch in den Tälern mit ihren frischen Wiesen- gründen trifft man neben vielen Sägemühleu meist nur Weiler und Eiuödshöfe. d) Flüsse: Von den Limpurger Bergen kommt die Bühler. Sie fließt anfangs durch verschiedene Seen, dann durch ein waldreiches, schlnchten- artiges Tal, hernach durch ein breiteres Wiesental, in das bei Bühler- taun die hochragende Tannenburg hereinschaut. Sobald aber der Fluß in die Hohenloher Ebene eintritt, engt ihn ein scharfraudiges, tiefes Muschel- kalktal ein, bis er sich mit dem Kocher vereinigt. c) Erwerbsquellen: Boden und Klima sind auch auf deu Lim- purger Bergen dem Waldbau günstiger als dem Feldbau. Die erzeugnisfe sind rvie auf dem U?elzheimer A?ald Holz und Vieh. Die Bauern besitzen meist größere Wälder, die bei dem geringen Ertrag der Felder eine Hauptstütze ihrer Wirtschaft bildeu. Viel Brenn- und Bauholz wird verkauft: auch gröbere Holzwaren, z. B. Weinbergpfähle, bringen Geld ein. Die Limpurger Berge bilden die Heimat eines eigenen Viehschlags,

10. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 50

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
50 — Mit Wald bedeckt sind meist nur die unan- sehnlichen Rücken und Buckel der Hochfläche; auch ein Teil des Weidelandes wird in neue- rer Zeit aufgeforstet. Immerhin ist die Alb kein Waldgebirge wie der Schwarzwald. Wohl aber bedeckt der Buchenwald überall deu Steilabfall der Alb mit all seinen Vor- sprüngen und Einbuchtungen bis in die tief- sten Täler hinein, von der untersten Schwelle bis hinauf zum Felsenkranz. Auch die tie- seren Taleinschnitte, die die Hochfläche durch- schneiden, sind mit Wald bewachsen. In diesen Bergwäldern erfreuen das Auge des Wanderers die blauleuchtende» Sterne des L e b e r b l ü m ch e n s , der farbenprächtige Türkenbund, der gelbe Eisenhut und andere lichtliebende Pflanzen. Besonders auffallend ist auf der Hochfläche der Alb der Wassermangel. Man sieht zwar Täler, aber meist ist kein fließendes Wasser darin (Trockentäler), ob gleich die Niederschläge auf der Alb bedeuten- der sind als im Neckarland. Allein der weiße Jurakalk ist stark zerklüftet, fo daß das Regen- und Schneewasser rasch aufgeschluckt und durch Spalten in unterirdische Hohl- räume geleitet wird. An Trockentälern ist die Hochfläche der Alb sehr reich. Alle diese Täler siud einst auch durch fließen- des Wasser entstanden. Aber der Bach hat jetzt seinen Weg ins Innere der Erde verlegt, und sein altes Bett führt nur uoch uach heftigen Regengüssen oder während der Schneeschmelze kurze Zeit Wasser. Das ver- sunkene Wasser aber kommt erst am Fuße der Alb in zahlreichen starken Quellen zutage. Sie speisen wasserreiche Flüsse, die dem Neckar oder der Donau zuströmen. Aus der Wasserarmut der Alb er- klärt sich die geringere Fruchtbarkeit des Bodens. Die häufig nur fehr dünne Erdkrume kann die Feuchtigkeit nicht lange aufhalten. Das wenige Wasser, das von starken Regengüssen in der dünnen Boden- schicht zurückbleibt, wird durch die Verduu- stung rasch aufgezehrt. Daher gerät auf der Alb das Getreide in nassen Jahrgängen besser als in trockenen, und die Wiesen haben nur in den wasserreichen Tälern saftiges Gras.
   bis 10 von 3294 weiter»  »»
3294 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 3294 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 423
1 19
2 1
3 108
4 19
5 195
6 108
7 938
8 40
9 77
10 46
11 35
12 2
13 89
14 11
15 206
16 91
17 408
18 472
19 102
20 1
21 19
22 115
23 2
24 311
25 0
26 2
27 3
28 15
29 61
30 325
31 1
32 17
33 8
34 3
35 5
36 15
37 176
38 2794
39 37
40 47
41 184
42 0
43 3
44 70
45 205
46 2
47 1
48 19
49 656

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 257
1 50
2 19
3 258
4 105
5 155
6 119
7 1
8 2
9 7
10 69
11 595
12 108
13 33
14 10
15 4
16 134
17 103
18 60
19 30
20 3
21 2052
22 18
23 40
24 926
25 4
26 27
27 106
28 372
29 2
30 7
31 1
32 25
33 116
34 5
35 13
36 30
37 6
38 8
39 18
40 42
41 8
42 93
43 47
44 15
45 80
46 10
47 256
48 374
49 617
50 684
51 6
52 17
53 3
54 354
55 2
56 0
57 111
58 6
59 5
60 0
61 93
62 103
63 0
64 245
65 18
66 32
67 0
68 6
69 5
70 1898
71 25
72 17
73 28
74 3
75 110
76 432
77 884
78 35
79 131
80 24
81 67
82 92
83 3
84 430
85 0
86 0
87 39
88 0
89 26
90 0
91 179
92 916
93 117
94 72
95 204
96 1
97 89
98 46
99 47

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 6440
1 1686
2 1573
3 2305
4 742
5 4187
6 7003
7 4734
8 609
9 2207
10 2069
11 1486
12 4768
13 2361
14 2270
15 1334
16 1475
17 2977
18 1818
19 2672
20 658
21 1411
22 1347
23 1401
24 2640
25 5978
26 3209
27 1054
28 1599
29 4044
30 1816
31 1313
32 3294
33 11663
34 4376
35 2301
36 1329
37 1420
38 2061
39 5616
40 2352
41 1193
42 1626
43 4288
44 1708
45 941
46 1168
47 3396
48 1182
49 2082
50 4664
51 4022
52 6090
53 1015
54 4632
55 2135
56 1295
57 894
58 2283
59 12840
60 2098
61 1989
62 4755
63 580
64 1784
65 5197
66 1484
67 3042
68 779
69 3632
70 1467
71 2427
72 2613
73 1830
74 1849
75 2442
76 1262
77 2941
78 2512
79 888
80 3838
81 18579
82 2049
83 2252
84 940
85 1509
86 1630
87 1323
88 1407
89 2595
90 1263
91 3485
92 2392
93 1159
94 2229
95 3113
96 1438
97 3478
98 1734
99 2950
100 9595
101 1030
102 4507
103 2170
104 1491
105 1138
106 1836
107 1724
108 922
109 1900
110 2888
111 1860
112 2624
113 1409
114 2996
115 1591
116 2086
117 1161
118 1286
119 3298
120 1782
121 5741
122 1802
123 3425
124 2490
125 2702
126 1172
127 5204
128 907
129 3767
130 1557
131 6696
132 1468
133 3924
134 1315
135 813
136 12521
137 1202
138 1053
139 1604
140 3357
141 1293
142 7228
143 4232
144 1615
145 3265
146 849
147 942
148 1716
149 3569
150 1045
151 2598
152 4503
153 1259
154 2160
155 3331
156 3440
157 1820
158 1185
159 2109
160 1458
161 1406
162 1178
163 854
164 940
165 1758
166 4678
167 1342
168 1995
169 1984
170 1101
171 2474
172 2113
173 7413
174 1175
175 12942
176 1905
177 11148
178 1310
179 4809
180 1063
181 1097
182 7385
183 18533
184 2484
185 1154
186 976
187 1358
188 2992
189 1105
190 765
191 1589
192 1695
193 2522
194 1651
195 1971
196 5545
197 1269
198 1403
199 3392